KlangFunke Anleitung

Lerne, wie du KlangFunke optimal nutzt, um professionelle Prompts für Suno AI zu erstellen

Der optimale Workflow

Folge diesen 6 Schritten, um die besten Ergebnisse zu erzielen:

1

Fundament, Genre(s), Ära & Key

Wähle bis zu 2 Genres mit optionalen Sub-Genres, Ära (Zeitepoche), Grundton (Key) und bis zu 2 Stimmungen für deinen Song.

💡 Best Practices:

  • Nutze Sub-Genres: "Progressive House (House)" ist präziser als nur "House"
  • Kombiniere kompatible Genres: Rock + Blues passt gut, Klassik + Metal eher nicht
  • Ära auswählen: Wähle z.B. "80s" für Retro-Sound oder "Modern" für zeitgenössische Produktionen
  • Grundton (Key) setzen: C Major für fröhliche Songs, A Minor für melancholische Stimmungen
  • Deutsche Stimmungen bevorzugen: Nutze die "Deutsch (Empfohlen)"-Kategorie für optimale Ergebnisse - max. 2 Stimmungen!
  • Eigenes Genre: Nutze dieses Feld für experimentelle Genres wie "Cyberpunk Synthwave"
2

Instrumentierung

Wähle die Instrumente und definiere ihre Klangcharakteristik (Textur & Effekte).

💡 Best Practices:

  • 3-6 Instrumente: Mehr kann überladen wirken, weniger kann leer klingen
  • Texturen nutzen: "Distorted" für Rock-Gitarren, "Clean" für Jazz
  • Solo-Passagen: Markiere ein Instrument als "Solo" für besondere Momente
  • Effekte sparsam: 1-2 Effekte pro Instrument reichen meist aus
3

Gesang & Performance

Definiere Vocal-Besetzung, Geschlecht, Stil und Effekte (bis zu 4 Gesangsspuren) - oder erstelle einen rein instrumentalen Track.

💡 Best Practices:

  • Instrumental Track: Aktiviere den "Instrumental Track" Toggle für rein instrumentale Songs ohne Gesang
  • Lead + Background: Eine Lead-Stimme + 1-2 Backing Vocals funktioniert gut
  • Stil zum Genre: "Rap" für Hip-Hop, "Operatic" für dramatische Stücke
  • Eigener Stil: Nutze das Freitextfeld für spezifische Wünsche wie "rauchig und emotional"
  • Effekte dosiert: Reverb + Delay sind klassisch, zu viele Effekte verwischen den Sound
4

Lyrics & Liedstruktur

Schreibe eigene Lyrics oder lass sie von der KI generieren - in 5 Sprachen verfügbar! Nutze den Metatag-Assistenten für professionelle Strukturierung.

💡 Best Practices:

  • KI-Generator nutzen: Gib ein klares Thema ein wie "Verlust und Hoffnung" statt nur "Liebe"
  • Mehrsprachig: Nutze die Sprachauswahl für internationale Songs (automatische Themen-Übersetzung!)
  • Metatag-Assistent: Nutze die clickbaren Buttons für [Intro], [Verse], [Chorus], [Bridge], [Instrumental], [Solo] etc. - perfekt positioniert!
  • Vocal-Tags: Füge [Male Vocal], [Female Vocal] oder [Choir] hinzu für präzise Gesangsanweisungen
  • Nachbearbeitung: Generierte Lyrics können nach Belieben bearbeitet werden
  • Länge beachten: 200-400 Wörter sind ideal für einen 3-4 Minuten Song
5

Rhythmus & Tempo

Finde das perfekte Tempo mit dem interaktiven Metronom und Genre-basierten Vorschlägen.

💡 Best Practices:

  • Genre-Vorschläge: Nutze die automatischen BPM-Empfehlungen als Ausgangspunkt
  • Metronom testen: Höre den Beat an, um das Tempo zu fühlen
  • Typische Bereiche: Balladen 60-80 BPM, Pop 100-130 BPM, EDM 120-140 BPM, Metal 140-180 BPM
  • Energie anpassen: Langsamer = emotionaler, schneller = energischer
6

Ergebnis & Export

Deine perfekten Prompts für Suno AI sind fertig! Kopiere sie und erstelle deinen Song.

💡 Best Practices:

  • Vorlage speichern: Sichere erfolgreiche Kombinationen für zukünftige Projekte
  • Copy-to-Clipboard: Nutze die Kopierfunktion für schnelles Einfügen in Suno
  • Experimentieren: Teste verschiedene Varianten in Suno für beste Ergebnisse
  • Neu beginnen: Starte einen neuen Durchlauf für weitere Songs

Pro-Tipps für Fortgeschrittene

Kontraste nutzen

Kombiniere gegensätzliche Elemente für interessante Songs: "fröhliche Melodie mit melancholischen Lyrics" oder "sanfte Verse mit explosivem Chorus".

Layering beherrschen

Baue Soundschichten auf: Rhythmus-Sektion (Bass, Drums) → Harmonie (Gitarre, Keys) → Melodie (Lead, Vocals) → Atmosphere (Pads, FX).

Storytelling in Lyrics

Verse = Story aufbauen, Pre-Chorus = Spannung steigern, Chorus = Emotionaler Höhepunkt, Bridge = Perspektivwechsel oder Auflösung.

Vorlagen als Basis

Nutze erfolgreiche Templates als Ausgangspunkt und passe sie an. Klone öffentliche Vorlagen und modifiziere sie für deine Bedürfnisse.

Effekt-Lexikon

Verstehe die verschiedenen Audio-Effekte und wie sie deinen Sound beeinflussen:

Instrument-Effekte (Gitarre & Bass)

Reverb (Hall)

Simuliert Raumakustik und erzeugt natürliche oder künstliche Halleffekte. Verleiht Instrumenten Tiefe und Raum.→ Perfekt für atmosphärische Sounds

Delay (Echo)

Wiederholt das Signal zeitversetzt. Erzeugt rhythmische Echos oder subtile Verdoppelungen.→ Klassisch bei Rock- und Reggae-Gitarren

Distortion (Verzerrung)

Verzerrt das Signal für aggressive, kraftvolle Sounds. Unverzichtbar für Rock, Metal und Hard Rock.→ Der Sound von E-Gitarren in Rock-Musik

Overdrive

Weichere Verzerrung als Distortion. Erzeugt warmen, röhrenartigen Sound für Blues und Classic Rock.→ Vintage-Sound mit natürlicher Wärme

Chorus

Verdickt den Sound durch leichte Tonhöhenmodulation. Klingt wie mehrere Instrumente gleichzeitig.→ Beliebt bei Clean-Gitarren und Bass

Flanger

Jet-artiger, wirbelnder Effekt durch Phasenverschiebung. Erzeugt spacige, psychedelische Sounds.→ 70er Rock und experimentelle Musik

Phaser

Ähnlich wie Flanger, aber sanfter. Erzeugt ein "schwimmendes" Gefühl durch zyklische Tonhöhenverschiebung.→ Funk und Psychedelic Rock

Fuzz

Extreme, quadratische Verzerrung mit aggressivem, "unsauberem" Charakter. Ikonisch für 60er Garage Rock.→ Der Sound von Jimi Hendrix

Tremolo

Moduliert die Lautstärke rhythmisch. Erzeugt pulsierenden, zitternden Sound.→ Vintage Surf Rock und Country

Wah-Wah

Filtert Frequenzen für einen "sprechenden" Gitarrensound. Klassisch mit Fußpedal gesteuert.→ Funk, Soul und 70er Rock

Compressor (Kompressor)

Gleicht Lautstärkeunterschiede aus. Macht leise Töne lauter und laute Töne leiser für gleichmäßigen Sound.→ Essenziell für professionellen Bass-Sound

Octaver

Fügt Töne eine oder zwei Oktaven höher/tiefer hinzu. Erzeugt massiven, symphonischen Bass-Sound.→ Rock-Bass für mehr Wucht

Bitcrusher

Reduziert digitale Auflösung für Lo-Fi, 8-Bit-Retro-Sound. Klingt absichtlich "kaputt" und digital.→ Chiptune und experimentelle Elektronik

Lo-fi Effect

Simuliert niedrige Aufnahmequalität mit Rauschen, Knistern und reduzierten Frequenzen.→ Nostalgischer, warmer Vintage-Sound

Vocal-Effekte (Gesang)

Hall (Reverb)

Verleiht Vocals Raum und Tiefe. Von kleinem Raum bis zur Kathedrale. Unverzichtbar für natürlichen Klang.→ Standard-Effekt bei fast allen Produktionen

Echo (Delay)

Wiederholt Vocal-Phrasen zeitversetzt. Erzeugt rhythmische oder atmosphärische Effekte.→ Dub, Reggae und moderne Pop-Produktionen

Chorus

Verdickt die Stimme durch Schichtung leicht verstimmter Kopien. Klingt voller und breiter.→ 80er Pop und moderne Balladen

Kompressor

Gleicht Lautstärke aus und sorgt für gleichmäßige, druckvolle Vocals. Essentiell für professionelle Mischungen.→ Pflicht in jeder modernen Produktion

Verzerrung (Distortion)

Verzerrt die Stimme für aggressive, raue Vocals. Perfekt für Rock, Metal und aggressive Passagen.→ Schrei-Vocals in Rock/Metal

Harmonizer

Erzeugt harmonische Begleitstimmen in verschiedenen Tonhöhen. Erstellt automatisch Mehrstimmigkeit.→ Gospel, R&B und moderner Pop

Sättigung (Saturation)

Fügt harmonische Verzerrung hinzu für Wärme und Präsenz. Subtiler als Distortion.→ Analoger, warmer Vintage-Sound

Vocoder

Robotischer, synthetischer Vocal-Sound durch Frequenzmodulation. Ikonisch für Elektro und Dance.→ Daft Punk, Kraftwerk, EDM

Talkbox

Erzeugt "sprechende" Gitarren- oder Synth-Sounds durch Mundformung. Einzigartiger Retro-Effekt.→ Funk, Disco und 70er/80er Rock

💡 Effekt-Kombinationen Tipps:

  • Klassische Gitarre: Overdrive + Delay + Reverb für warmen Rock-Sound
  • Moderner Gesang: Kompressor + Hall + Echo für professionellen Pop-Vocal
  • Psychedelic Lead: Phaser + Delay + Reverb für spacige Atmosphäre
  • Lo-Fi Vibe: Bitcrusher + Lo-fi Effect + Chorus für nostalgischen Sound
  • Weniger ist mehr: 1-2 Effekte reichen meist aus. Zu viele Effekte verwischen den Klang!
⚠️

Häufige Fehler vermeiden

Zu viele Genres mischen

Bleibe bei 1-2 kompatiblen Genres. "Jazz + Metal + K-Pop" wird chaotisch.

Unklare Lyrics-Themen

"Gefühle" ist zu vage. Besser: "Die Angst vor dem ersten Date" oder "Sehnsucht nach vergangenen Sommern".

BPM ignorieren

Das Tempo ist entscheidend! 60 BPM Balladen-Lyrics zu 180 BPM Metal-Tempo passen nicht.

Keine Vorlagen speichern

Erfolgreiche Kombination gefunden? Speichere sie! Das spart Zeit bei ähnlichen Projekten.

Bereit, loszulegen?

Nutze diese Anleitung als Referenz und erstelle deinen ersten professionellen Song-Prompt!